Trotz vieler krankheitsbedingter Absagen konnten sich immerhin 12 Judoka aus Rudow auf den Weg zum gastgebenden RSV Eintracht nach Kleinmachnow machen. Von den insgesamt 400 Meldungen betraten am Ende nur 250 Teilnehmer aus 18 Vereinen tatsächlich die Wettkampfmatte.
Dennoch gab es für alle genügend Kämpfe in den gewichtsnahen Gruppen. Durch die gute Organisation und den Verzicht auf ein offizielles Wiegen hielt sich die Wettkampfdauer sehr in Grenzen und man schaute noch gern bei der nächsten Altersklasse zu.
Weitere Fortschritte wurden dabei sowohl im technisch-taktischen Bereich als auch im sicheren Auftreten auf der Tatami nachgewiesen.
GOLD | Theresa Kosmann | U9w |
GOLD | Jasmin Kayser | Frauen |
SILBER | Christina Kosmann | U13w |
SILBER | Adni Rahman | U15w |
SILBER | Josephine Vogel | U18w |
SILBER | Simo Samardzic | Männer |
BRONZE | Danielle-Cristin Albrecht | U13w |
BRONZE | Pia Kettner | U13w |
BRONZE | Johanna Taubner | U13w |
BRONZE | Ohi Rahman | U18m |
BRONZE | Amin Badawi | U18m |
BRONZE | Fabian Mrugalla | Männer |
Der Judoka | trägt jetzt |
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Lennox Lutter | gelb |
Leon Wruck | gelb |
Benjamin Kraus | orange |
Naseem Nakkouch | orange-grün |
Konstantin Selonke | orange-grün |
Johanna Taubner | orange-grün |
Tobias Haubold | blau |
Nicolas Oberländer | blau |
Martin Hilbig | braun |
Adni Rahman | braun |
Ohi Rahman | braun |
Denis Liwocha | schwarz |
Unter den rund 250 Teilnehmern aus 19 Vereinen und sechs Bundesländern befanden sich an diesem langen Wettkampftag auch 9 Judoka aus Rudow.
Nur ein kleiner Schönheitsfleck war im Endergebnis die fehlende Goldmedaille. Allerdings hätte es auch durchaus die eine oder andere Medaille mehr sein können. Besonders Adni, Ohi und Fabrice fehlten teilweise nur Kleinigkeiten, sich eine von den sehr schön gestalteten Medaillen zu sichern. Insgesamt war es dennoch ein sehr gelungener Ausflug Richtung Spreewald, wobei die Kämpfer aller teilnehmenden Altersklassen auch am Mattenrand für einen sehr guten Teamgeist sorgten. Ein besonderer Dank für die Transportunterstützung geht von dieser Stelle an die Familien Mrugalla und Kosmann.
SILBER | Jasmin Kayser | -60kg | Frauen |
BRONZE | Christina Kosmann | -57kg | U13 |
BRONZE | Johanna Taubner | ü57kg | U13 |
BRONZE | Fabian Mrugalla | 78kg | Männer |
BRONZE | Sebastian Möller | 87kg | Männer |
5.Platz | Adni Rahman | -48kg | U15 |
5.Platz | Ohi Rahman | -60kg | U18 |
5.Platz | Fabrice Fehler | 79kg | Männer |
9.Platz | Amin Badawi | -66kg | U18 |
Nach spannenden und sehr intensiven Auseinandersetzungen konnte Fabi seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Er ist damit erst der dritte Bodenkämpfer nach Sascha Marx (2004/05, 2008/09) und Sven Marx (2006/07, 2017/18) dem dieses Kunststück gelang.
Auch in vielen anderen Kämpfen kam es buchstäblich auf jede einzelne Sekunde an, welche am Ende über die Vergabe der Medaillen entschied. Momo konnte sich mit Platz 2 erstmals ins Finale vorkämpfen. Für Ohi und Fabrice waren die Podestplätze dagegen nichts Neues.
Herzlichen Glückwunsch!
1. Platz | Fabian Mrugalla |
2. Platz | Momo Alatassi |
3. Platz | Ohi Rahman, Fabrice Fehler |
5. Platz | Jasmin Kayser, Tobias Haubold |
7. Platz | Amin Badawi, Sebastian Möller |
Fast wieder ein perfekter Wettkampftag für Krystian! Zum dritten Mal (nach Gold 2021 und Silber 2020 jeweils in der U18) schaffte es Krystian diesmal bei den Männern U21 ins Finale einer Deutschen Meisterschaft. Erst im Golden Score unterlag er dabei äußerst knapp seinem Kontrahenten aus Niedersachsen. In der regulären Kampfzeit konnten sich beide Kämpfer je einen Waza-ari gutschreiben lassen. In der Verlängerung entschieden sich die Kampfrichter nach einer längeren Videostudie dann für eine Wertung für den Kämpfer vom MTSV Aerzen. In den ersten Kämpfen überzeugte Krystian mit seinen Techniken sowohl im Boden als auch im Stand. So besiegte er einen Judoka aus Sachsen mit Soto-maki-komi, einen Hamburger mit Haltegriff, im Viertelfinale einen Kämpfer aus Bottrop (NRW) mit Tai-otoshi und im Halbfinale seinen Gegner aus Karlsruhe (Baden) mit Armhebel. Am Ende fehlte dann ein wenig die letzte Konzentration zum zweiten Titelgewinn.
Herzlichen Glückwunsch zum tollen Erfolg!
SILBER | Krystian Liwocha | U21 / -66kg |
Für einige Kämpfer war es das erste Turnier nach teilweise sehr langer Wettkampfpause. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag für alle Judoka, wobei Theresa und Adni im Anschluss ihrer Kämpfe sogar noch einen kleinen Technikerpokal entgegennehmen konnten.
Herzlichen Glückwunsch!
GOLD | Theresa Kosmann | U9 |
GOLD | Christina Kosman | U13 |
GOLD | Adni Rahman | U15 |
GOLD | Ohi Rahman | U18 |
BRONZE | Lennox Lutter | U15 |
BRONZE | Josephine Vogel | U18 |
BRONZE | Amin Badawi | U18 |
Vom 24. Bis 30. Juli 2022 fand das XVI. European Olympic Youth Festival in Banskà Bystrica in der Slowakei statt. Mit Krystian Liwocha vom TSV Rudow stand nach Viktoria Folger 2019 wieder ein Berliner Judoka im 12köpfigen Aufgebot des Deutschen Judobundes.
Für die Judo-Wettbewerbe meldeten 304 Kämpferinnen und Kämpfer aus 43 Ländern.
Krystian gewann am Mittwoch, den 27.07.2022, in der Gewichtsklasse bis 66 kg die ersten beiden Kämpfe gegen den Rumänen Oancea (Ippon für O-uchi-gari) und den Portugiesen Lourenco mit einer Würgetechnik und stand damit im Poolfinale. Gegen den späteren Sieger Demirel aus der Türkei unterlag er durch einen Konter und ging in die Trostrunde. Dort besiegte er zunächst Hyseni aus dem Kosovo mit einem spektakulären Utsuri-goshi, scheiterte dann jedoch am Belgier Marinx im Golden Score. Damit beendete er das Turnier auf Platz 7.
Am Samstag, 30.07.2022, durfte Krystian nochmal im Teamwettbewerb antreten und konnte mit Team Deutschland nach Siegen über Portugal (4:0), Spanien (4:1) und Rumänien (4:2) sowie knappen Niederlagen gegen Frankreich (3:4) und im Kampf um Bronze gegen Georgien (3:4) einen guten 5.Platz von 21 teilnehmenden Nationen erkämpfen. Besonders beeindruckend war dabei sein Erfolg im letzten Kampf gegen Mosiashvili (GEO), dem Drittplatzierten des Einzelwettbewerbes -66kg vom Mittwoch, mit Ippon für konsequente Bodentechniken.
Herzlichen Glückwunsch!
Sein Debüt in der 1.Bundesliga der Männer gab Krystian im Hamburger Judoteam. Er konnte dabei seinen Kampf in der Gewichtsklasse -66kg mit Ippon gewinnen.
Beim Heimkampfsieg der Berliner KG in der 2.Bundesliga Nordost der Männer über die KGMV (8:6) unterstützten Nicolas und Simo ihr Team am Mattenrand.
Im Rahmen der Doppel-Veranstaltung im Sportforum Hohenschönhausen gab es einen Testkampf der Frauen, in welchem Laura und Jasmin jeweils einen Siegpunkt für die Berlinerinnen zum 9:5-Erfolg über eine Mecklenburger Mannschaft beisteuerten.
Mit großem Erfolg teilgenommen haben: Justin Liwocha, Benjamin Kraus, Tobias Brunkau, Naseem Nakkouch, Taylor Goreiski, Johanna Taubner, Kewin Liwocha
Neben den Gastgebern waren auch Kämpfer vom DJK Süd, Polizei SV Berlin, Bushido Berlin und dem TSV Rudow eingeladen. Nach einer langen WK-Pause konnten alle teilnehmenden Rudower Judoka ihren Kampfgeist unter Beweis stellen.
Die meisten gewonnenen Kämpfe (4) sammelte an diesem Tag Benjamin. Außerdem überzeugten Naseem und Taylor mit zwei Einzelerfolgen. Einmal als Sieger konnten Justin, Johanna und Kewin die Matte verlassen. Für Tobias reichte es diesmal "nur" zu kleinen Teilerfolgen, wie z.B. einer vielseitigen Technikauswahl bei eigenen Angriffen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Auftakt für alle Beteiligten.