Liebe Judofreunde,
am 1. November war Jörg Dommel (5. Dan) als Gast in unserer Montagsgruppe der Erwachsenen. Ich hatte ihn ein zweites Mal zu uns eingeladen – und er hatte sofort mit Freude zugesagt.
Jörg ist als erfolgreicher Wettkämpfer bekannt, der acht Jahre in der Nationalmannschaft war, zweifacher DDR-Meister wurde; dazu kommen zahlreiche internationale Erfolge, u. a. der Gewinn der Swedish Open. Weiterhin feiert er als Trainer Erfolge und ist der Dan-Beauftragte für den JVB.
Nach einer knackigen Erwärmung zeigte er uns einige Fußtechniken und Dreierkombinationen, auf denen aufbauend wir dann eigene Ideen entwickeln sollten, die dann auch vorgeführt und besprochen wurden. Ergänzt wurde dieser Teil durch Bemerkungen zur Grifftechnik und eine Bewegungsabfolge am Boden zum Herausarbeiten eines Streckhebels.
Es wurde fleißig geübt und viele Fragen wurden gestellt, die Jörg gewohnt souverän und verständlich beantwortete.
Krankheitsbedingt mussten einige Judoka leider absagen, die hoffentlich bei einem nächsten Mal eine Gelegenheit zum Dazulernen bekommen.
Nach dem Training trafen wir uns noch zu ein bis drei Getränken und konnten viele interessante Dinge zum Judosport und seinen Protagonisten erfahren.
Jörg besticht durch seine Judofähigkeiten und –kentnisse, gleichfalls als freundliche und besondere Persönlichkeit. Dafür sagen wir ganz herzlich: Danke Jörg!
Zum Abschluss noch ein Foto der Trainingsgruppe (auf der der Fotograf Alex leider fehlt, gleichfalls der Teilnehmer „von der Bank aus“ Heinz).
Am 27.09.21 gab es in der Judoabteilung so viele Ehrungen wie lange schon nicht mehr. Die vorhandenen Judoka wurden mit einer Prüfung von zwei Judoka auf den Reigen eingestimmt. Beide Judoka haben ihre Prüfung vor Mike und Joachim als Prüfer exzellent abgelegt. Weiter ging es mit der Ehrung von unserem Judoka Peter Zalewski, durch unseren Abteilungsleiter Hans Wegner, mit der silbernen Vereinsnadel für seine 25-jährige Vereinszugehörigkeit.
Unser ehemaliger Abteilungsleiter Mike Scherfner ließ es sich nicht nehmen, unserem Mitglied Joachim Voigtmann für sein langjähriges Engagement in diversen Ehrenämtern zu würdigen und mit einem Judobuch zu überraschen. Damit war der Ehrungsabend noch lange nicht zu Ende.
Weiter ging es mit einer Laudatio von Mike auf unser langjähriges Mitglied Knut Feyerabend. Er war über 25 Jahre in diversen Funktionen in der Abteilungsleitung tätig. Dies ging vom Kassenwart über 2. Abteilungsleiter bis zum 1. Abteilungsleiter der Judoabteilung. Hinzu kommt, dass Knut auch viele Jahre als Schatzmeister im JVB ehrenamtlich tätig war. Er bleibt uns als Kinderschutzbeauftragter im JVB und in der Judoabteilung erhalten. Unterstützt wurde diese Ehrung durch den Vizepräsident Enrico Günther, Vertreter des JVB (Judo Verband Berlin). Den anwesenden Judoka war es ein Bedürfnis, Knut mit einem „Dan-Obi“ (schwarzen Gürtel) aus seinen Posten in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.
Allmählich ging es zum Höhepunkt des Marathons. Es wurde nicht nur Knut für sein vieljähriges Engagement im Verein und JVB sondern auch Mike wurde geehrt. Joachim, als Hüter der Abteilungsdaten und des Judo-Archivs, dufte die Laudatio halten. Mike ist seit 1984 in unserem Verein Mitglied. Früh hat er Verantwortung für diverse Ämter übernommen. Das ging über den Co-Trainer, Trainer mit B-Lizenz für Leistungssport, Kyu-Prüfer, Berufung in die JVB Dan-Prüfungskommission. Als Sportler hat er viele Jahre den TSV bei den Berliner Meisterschaften vertreten. Er stand auch für die Berliner Kampfgemeinschaft (später 2. Bundesliga) als erfolgreicher Wettkämpfer auf der Matte. Dazu kommen seine Ehrenämter auf allen Gebieten eines Vereinslebens wie Jugendwart, Abteilungsleiter etc. Es würde den Umfang der WebSite sprengen, wenn man hierselbst alle Aktionen von Mike aufzählen würde. Es wurden heute alles zu einer besonderen Ehrung zusammengefasst, Mike Scherfner wurde der 5. Dan im Judosport durch den JVB verliehen. Damit ging ein Ehrungsabend bei einem kleinen Umtrunk in unserer Stammgaststätte zu Ende.
Nach einer langen Wettkampfpause trafen sich 10 Judoka der Vereine TSV Rudow und Kaizen Berlin zu einem Trainingswettkampfnachmittag an der Walter-Gropius-Schule.
Im Anschluss an das kleine Turnier gab es noch weitere Randoris, so dass alle Kämpfer am Ende genügend Kampfzeit auf der Matte wahrnehmen konnten.