So wie wir es am vergangenen Samstag in Strausberg, beim Heimkampf im April 2006 in Rudow und beim Regio-Start 2005 in Brandenburg erlebten, so erhoffte man es sich im Dezember 2004 beim damals unerwarteten Aufstieg in die Regionalliga.
Jeder von euch leistete einen entscheidenden Beitrag zur Erstellung eines gesamten positiven Bildes des Judo im eigenen Verein und unter dem Begriff: Regionalligateam TSV Rudow. Ich danke hiermit allen für ihren Einsatz und wünsche: Viel Spaß und Bahn frei! Mit diesen Worten eröffnete Andreas den stimmungsvollen Saisonausklang des Männerteams auf der Kartbahn in Waldow.
Ab sofort ging es nicht mehr um Koka oder Ippon, sondern um km/h, Rundenbestzeiten, Highspeed, Boxenstopp, Startaufstellung, Überholmanöver, Teamstrategie, Dreher und das Verlassen der Piste mit viel Staub ins Kiesbett.
Im Vorfeld wurden Zweierteams unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht zusammengestellt. Nach einem Warm-Up wurde das 50minütige Rennen mit 4mal Fahrerwechsel gestartet.
Die meisten Runden in der Zeit legten Domenic Kryszon und Hans Aepfler zurück und wurden verdient Sieger des Rennens. Auf dem zweiten Platz landeten Marco Meissner und Winfried Kryszon. Nach spannendem Rennverlauf eroberte sich das „Dynamische Duo“ in der Besetzung Ronny Laschinski / Kai Schmutzler den 3.Platz.
Aufgrund zu langem Parkens im Sand abseits der Strecke blieb für das Team „Kamikaze Kick Down“ (Roland Brenke / Carsten Henselien) nur der 13. und letzte Platz übrig. Am Ende waren sich alle einig: es war ein stimmungsvoller und gelungener Saisonabschluss!

Och wie war das schön...

Da kamen die Sportsfreunde vom Aussenseiter TSV- Rudow und gewinnen ganz frech gegen den PSV- Schwerin. Damit ist der Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft geschafft. Und da tut dann auch die Niederlage gegen den Ligaersten KSC Strausberg nicht wirklich weh. Am Ende bleibt ein guter siebter Platz für das junge Team des TSV- Rudow. Wir freuen uns auf die nächste Saison!
2007 geht das Team TSV Rudow in das dritte Jahr Regionalliga und will nach Platz 8 (2005) und Platz 7 (2006) in der Tabelle weiter nach oben klettern.

Kai Schmutzler (links) konnte im Schwergewicht nicht den erhofften Siegpunkt gegen Czerwinski (Schwerin) erreichen.
Daniel Trawny gelingt nach großem Rückstand in der Klasse -81kg noch der Sieg in der letzten Kampfminute gegen Heintze (Schwerin) und leitet damit eine beeindruckende Siegesserie der Rudower ein. Sascha Marx, Phillipp Eul und Sven Marx stellen anschließend mit ihren Ippon-Erfolgen den überraschenden 4:3 Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter Schwerin sicher.

Auch in der zweiten Saison in der Regionalliga heißt es wieder zittern bis zum Schluss um den Klassenerhalt. Allerdings können wir diesen mit einem Punktgewinn am letzten Kampftag in Strausberg aus eigener Kraft schaffen. Dort treffen wir aber auf die beiden führenden Mannschaften, welche dann im September den Sieger der Regio 2006 bestimmen werden. In Brandenburg treffen zeitgleich die beiden letzten der Tabelle auf den Gastgeber und werden einen Absteiger aus der Regionalliga ermitteln. Theoretisch kann es noch zu einigen überraschenden Positionsänderungen kommen. Deshalb hilft uns am letzten Kampftag jeder einzelne Siegpunkt für ein weiteres Jahr in Regionalliga der Männer.