Losglück, maximaler Kampfeinsatz und kuriose Umstände relativieren diese tolle Platzierung ein wenig. Nach dem gelungenen Auftaktsieg u.a. mit Utsuri-goshi (Wechselhüftwurf) folgte die Niederlage gegen Johannes Valentin Frey mit Jime-waza. Da der jüngere Bruder von Karl-Richard Frey dann ins Halbfinale einzog, wäre der Vorjahresdritte Robin Wendt der nächste Trostrundengegner gewesen. Eine Oberschenkelverletzung des Hamburgers schloss eine weitere Turnierteilnahme aus und somit rutschte ich kampflos eine Runde weiter. Selber schon stark lädiert verzichtete ich auf den Kampf gegen Daniel Herbst (Leipzig), der sich dann die Bronzemedaille sichern konnte. Trotzdem war die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft ein tolles Erlebnis, wie zum Beispiel nach einem Peters-Kampf die Wettkampfmatte zu betreten und am Rand aufmerksam die Auswirkungen der neuen Wettkampfregeln beobachten zu können.
7.Platz | Andreas Karnopp | -100kg |