Peta Pawelz GT alle

Zum dritten Mal fand das Peta-Pawelz-Turnier zum Gedenken an einen großartigen Judoka Berlins diesmal in B-Tegel statt. Das besondere Mannschaftsturnier über alle Altersklassen lockte am vergangenen Wochenende immerhin 8 Vereine an.

Die Teams wurden auf 2 Vierergruppen aufgeteilt und Losfee Anna-Lena bescherte uns den Polizei SV Berlin als ersten Gegner. Nach den Jugendgewichtsklassen stand es überraschend 5:5, da Denis, Jana, Anna, Jasmin und Luca überzeugende Siegpunkte holten und Krystian noch ein Unentschieden beisteuern konnte. Bei den Erwachsenen mussten nun alle 3 Kämpfer vom Polizei SV gewinnen, da die letzten beiden Gewichtsklassen kampflos an unser Team gingen. Das Problem war nur, dass eben diese 3 Kämpfer über eine Menge an Bundesligaerfahrung verfügten, während unsere U21er Erik, Nicolas und Jamil bisher „nur“ Regioluft schnuppern durften. So trat bei Erik trotz starker Gegenwehr der Normalfall mit einer Niederlage ein. Gleich in den ersten Sekunden des nächsten Kampfes merkte Nicolas, dass hier vielleicht eine Überraschung möglich sein könnte und tatsächlich erhielt er für Ko-uchi-gari (Kleine Innensichel) gegen einen Konterversuch seines Kontrahenten einen Ippon. Anschließend war der Jubel über den ersten feststehenden Mannschaftserfolg entsprechend groß. Jamil landete noch einen Lucky Punch (Überraschungs-Ippon) nach großem Rückstand für seinen Hüftwurf. Somit endete der Mannschaftskampf am Ende 9:6 für die Rudower.

Unsere Regioteampartner aus Kladow mussten in der anderen Poolbegegnung eine klare 2:14 Niederlage gegen ShidoSha Berlin, einen der Favoriten auf den Turniersieg, einstecken.

Als nächstes gelang ein ungefährdeter 11:4-Erfolg unserer Kämpfer*innen über die Kladower Judoka. Die Siegpunkte sammelten: Eric, Denis, Jana, Krystian, Anna, Jasmin, Fabian, Erik, Fabrice, Matthias und Daniel.

Da im Parallelkampf der Polizei SV mit 7:6 über ShidoSha triumphierte, war klar, dass in unserer letzten Begegnung jeder Siegpunkt in der Endabrechnung von Bedeutung sein würde, um das Halbfinale erreichen zu können.

Trotz hohem Kampfeinsatz und vielen knappen Kampfausgängen reichten die 4 Punkte von Krystian, Anna, Matthias und Andreas (bei 1 Unentschieden von Jana) nicht, um nach der 4:11-Niederlage gegen ShidoSha ins Halbfinale einzuziehen, da der Polizei SV mit 11:4 gegen Kladow gewann.

So waren alle am Ende natürlich ein wenig enttäuscht, dass es diesmal nicht zu einem Mannschaftspokalgewinn reichte. Dennoch waren die tolle Stimmung am Mattenrand und der gezeigte Einsatz von allen (Ersatz-) Kämpfern die Reise wert. Und Matthias würde sagen: „Darauf gebt mir ein: Hyper, Hyper!“

Endstand von 8 Vereinen
GoldShidoSha Berlin
SilberPolizei SV Berlin
BronzeSC Bushido Berlin
BronzeSV Berlin 2000
5.TSV Rudow Judobären
5. BC Randori Berlin
7. SF Kladow
7.VfL Tegel
Kämpfe
TSV Rudow – Polizei SV Berlin 9:6
TSV Rudow – SF Kladow11:4
TSV Rudow – ShidoSha Berlin4:11
Mannschaftsaufstellung
-27kg Eric Mankiewicz (Lotos)
-29kg Denis Liwocha
-31kg Jana Gerling
-34kg ---
-37kg Krystian Liwocha
-40kg ---
-43kg ---
-46kg Anna Stransky (Pankow)
-50kg Laura Schwinzer
-55kg Luca Beck, Jasmin Kayser, Fabian Mrugalla
-60kg ---
-66kg Erik Maslyak, Anna-Lena Kronenberg
-73kg Nicolas Hübner, Fabrice Fehler
-81kg Daniel Trawny, Jamil Neithardt, Milan Schuld, Jan Lucas Urban
-90kg Matthias Kronenberg
90kg Andreas Karnopp