Reise-Info von Gabor aus Tokyo

Konichiwa TSV Rudow! O genki desu ka?

Schon mal vorab schicke ich euch allen beste Grüße aus Tokyo und dem Kodokan. Ich kam am 17.2.2014 an und hatte einen ganzen Monat Zeit, um mir einen meiner Kindheitsträume zu erfüllen: von den Senseis der ersten und berühmtesten Judoschule der Welt zu lernen. Doch es kam noch weitaus besser: ich lernte eine Vielzahl von internationalen Judoenthusiasten kennen, mit denen ich dann regelmäßig zu den städtischen Universitäten fuhr, um mich dort für 2 Stunden beim Randori durchwerfen zu lassen. In den ersten 2 Wochen erkannte ich vor allem die folgenden Dinge: das japanische Judo ist weit mehr auf Technik ausgelegt, als auf Kraft und ich musste um vieles lockerer werden, wenn ich mithalten wollte. In den kommenden beiden Wochen ging es aufwärts und mein Judo erlebte einen deutlichen Schub. So konnte ich sehr gute Randoris mit einem ehemaligen Mitglied der thailändischen Nationalmannschaft, einem der Senseis (der japanischer Meister vor nicht allzu langer Zeit war) und mit Judokas aus allen möglichen Ecken der Welt (darunter Angola, Laos, Niederlande, Frankreich, USA, Vietnam uvm.) machen. Ich habe nicht nur sehr viel Judo üben und lernen können, sondern auch allerlei interessante Leute kennen gelernt und meine Schwächen aufgezeigt bekommen. Der Kodokan entflammte bei mir die Begeisterung am Judo und ich bin hochmotiviert dies weiterzuführen! Somit noch mal alles Gute aus Tokyo an euch und bis bald, Gabor.